Tatsachen und Ereignisse
Gemeinsame Notiz
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Eine Heirat mit Michael Bermanseder war rechtlich nicht möglich d a eine Schwägerschaft vorliegt. Im Rechtssinn sind auch Stiefkinder mi t ihren Stiefeltern nicht verwandt, sondern verschwägert. Sowohl im Römischen Recht (Corpus Iuris Civilis) als auch in biblisch-al ttestamentlichen Rechtsvorstellungen, die über das mittelalterliche Kirc henrecht bis weit in die Neuzeit hinein in vielen Teilen Europas bzw. de s europäisch geprägten Kulturraums als geltendes Recht fungierten, wurd e zwischen Verwandtschaft und Schwägerschaft nicht unterschieden: Mit de r Eheschließung zweier Menschen wurde ein der Blutsverwandtschaft analog es Verhältnis zwischen den beiden Familien begründet, weswegen i. d. R . Schwagerehen oder Geschwisterehen (womit sowohl die Heirat zweier Gesc hwisterpaare als auch die Heirat eines Geschwisters durch denselben Part ner z. B. nach dem Tod des ersten Ehepartners gemeint sein kann) verbote n oder nur in besonderen Ausnahmefällen mit ausdrücklicher Dispens mögli ch waren. (Außereheliche) sexuelle Beziehungen zwischen Schwiegern, Schw ägern, aber auch z. B. zwischen Stiefeltern und Stiefkindern wurden rech tlich wie Inzest behandelt. Zwar hob das Allgemeine Preußische Landrech t von 1794 die meisten Eheverbote bzgl. der Schwägerschaft auf, ließ jed och das Verbot der Ehe zwischen Schwiegereltern und ihren Schwiegerkinde rn (z. B. nach dem Tod des ursprünglichen, das Schwiegerverhältnis begrü ndenden Ehepartners) fortbestehen. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schw%C3%A4gerschaft |
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