um Brennholz zu holen, oder wir gingen ins Ammerbu(ch?) um Zuckerrüben zu holen. Mit der Wagenladung wurde im Waschkessel Rübensirup (“Wagenschmiere”) gekocht. Zur weiteren Aufbesserung der Küchenvorräte bin ich mit dem Fahrrad ein/zweimal nach Neidlingen zur Tante Liesel nach Neidlingen gefahren und habe meine Schätze trotz Zonengrenze gut nach Hause gebracht. Nach der Rückkehr von Papa aus der Gefangenschaft durften wir ein bescheidenes aber schönes Familienleben erleben. Nach dem Tod von Papa wurde Mama immer wieder krank und musste mehrere mal ins Krankenhaus und zum Schluss ist sie im Rottenburger Krankenhaus am 14. Oktober 1980 gestorben, am 14. November wäre sie 76 Jahre alt geworden. Sie wurde auch auf dem Dorf-Friedhof in Weilheim beerdigt und den Verlauf der Beerdigung war ein wenig eine Wiederbelebung ihres Lebens, was am Grab so friedlich begann wurde von einem Sturm in die schützende Obhut der Kirche getrieben. Heute bleiben uns noch die dankbare Erinnerung und die Besuche auf dem Friedhof