Die Familiengeschichte von Wilhelm Heim (Seite 07, Dokument verschollen)

Mediendatei
Titel: Die Familiengeschichte von Wilhelm Heim (Seite 07, Dokument verschollen)
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Die Familiengeschichte von Wilhelm Heim (Seite 07, Dokument verschollen)
Gemeinsame Notiz

die Standardverpflegung zu übernehmen. Die Verpflegungs-
stärke schwankte von 3000 Mann lm Jahr 1941 bis
zu 16000 Mann im Jahr 1945.
Nach der Bombardierung der Verpflegungs-
Anlagen im April 1945 wurden die Lager geräumt, da
das Amt nicht mehr ausgabefähig war u. ständig unter
Fliegerbeschuss stand. Anschließend wurde Befehl erteilt.
nach Bodnegg im Allgäu zu fahren, um für weitere
Aufgaben eingesetzt zu werden. Doch dazu kam es nicht mehr.
Ende April 1945 gerieten wir in Gefangen-
schaft. Nach kurzem Verhör auf dem Rathaus in Isny. wurden
wir mit Knüppelhieben in den gegenüberliegenden Saal des
Gasthaus zum Affen getrieben. Dort fand die erste Durchsuchung
u. Ausplünderung des Gepäckes statt. Der Saal war zum bersten voll.
Am 1.5.45 Marsch nach Urlau. Dort Unterkunft in den ehemaligen
Kriegsgefangenen-Lager. Am 5.5.45 Gewaltmarsch bei Regen nach
Ravensburg. Unterkunft im Kino. Am 6.5.45 Marsch nach
Weingarten am Abend wieder zurück nach Ravensburg,
zu Fa. Escher u. Wys. (Scheußliche Prügelszenen an SS Männern.
7.5.45 Bahntransport von Ravensburg nach Tuttlingen.
Wieder Prügelstrafen, weil wir einen Waschraum betraten, um
uns zu waschen. Unterkunft im Freien.
9.5.45 Abtransport mit LKW nach Kehl.
10.5.45 Fußmarsch über Straßburg nach Königshafen.

Letzte Änderung
2. Oktober 202114:54:55
Vornamen Nachname Sosa Geburt Ort Tod Alter Ort Letzte Änderung
124 3 59 64 Freitag, 11. August 2023 13:30
Vornamen Nachname Alter Vornamen Nachname Alter Heirat Ort Letzte Änderung
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