Bartlin Geiger, 15051558 (53 Jahre alt)

Name
Bartlin /Geiger/
Art des Namens
Geburtsname
Vornamen
Bartlin
Nachname
Geiger
Details zur Zitierung: A 54 a St. 53
Datenqualität: sicher, Primärquelle
Datum des Eintrages in der ursprünglichen Quelle: 1525

Landesarchiv Baden-Württemberg
Hauptstaatsarchiv Stuttgart

Aus Bestand:
A 54 a
Steuerlisten / 1470-1545, 1607
III. Herdstättenlisten von Klöstern aus dem Jahre 1525

Einordnung des Bestands:
Altwürttembergisches Archiv
Auslesebestände über die Landesverwaltung, Kabinett und Hofbehörden / 14 05-1806
Wirtschaft und Finanzen

Bestellsignatur: A 54 a St. 53
Archivischer Identifikator: 1-1321272
Permalink: http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-1321272
Archivalienart: Amtsbücher
Titel: Kl. Herrenalb
Laufzeit: 1525
Orte: Herrenalb = Bad Herrenalb CW; Kloster, Herdstättenliste 1525
Stichworte: Herrenalb = Bad Herrenalb CW; Kloster, Herdstättenliste 1525
Digitalisate: 27

Anschlag von Häusern und Gesessen in Merklingen, 1525.

Im Jahre 1525 wurde in vielen Württembergische Dörfern und so auch in Me rklingen ein »Anschlag von Hüsern und Gesessen« erstellt, von der damali gen österreichischen Regierung veranlasst.
Ein »gesess« konnte ein ganzes Haus oder auch nur ein Hausteil, eine Woh nung sein. Im »Anschlag« wurde der Wert eines Gesässes in Gulden geschät zt. Die überlieferte Gesässliste von Merklingen von 1525 umfasst 6 Seite n.
Insgesamt hatte Merklingen damals 111 selbstständige Gesässe. Die »Träge r« oder Inhaber setzen sich aus 86 Männern, 21 Witwen oder ledigen Fraue n und 4 minderjährigen Kindern zusammen. Der geschätzte Wert der Gesäss e lag zwischen 5 und 200 fl., durchschnittlich um 35 fl.
Nur 4 Gesässe waren 100 oder mehr Gulden wert:

  • Conlin Gaussen's Kinder 100 fl.
  • Der alte Amtmann 120 fl
  • Xander Krauss und Lienhart Mütschelin, Schultheiss je 100 fl.
    6 Personen waren unter der Rublik »hat nichts« aufgeführt, darunter ei n Müllersknecht und ein »fremder Schneider« auf der Wanderschaft.
    Bei dem damaligen Kinderreichtum und auch wegen der Zugehörigkeit von äl teren Leuten zu einer Familie kann man etwa 5 Mitglieder pro Gesäss anne hmen. So kommt man auf eine damalige Einwohnerzahl von 500 bis 600 Mensc hen.
    Diese Gesässliste gibt inbesondere Auskunft über die damalige Familienna men und ihre Häufigkeit. Am Häufigsten kommen vor:
    Geiger (7×), Hess (4), Mütschelin (11), Olpp (5), Pfefflin (10). Namen m it 3 Nennungen, Bron (Braun), Hiltbrand, Renhart, Vischer und Weik. Mi t 2 Nennungen: Dirr, Grönninger, Keck, Kruss (Kraus), Langhans,Mayer, Ni ethammer, Röcklin, Ryss, Schmid, Stahel (Stahl) und Wagner.
    Bei Vornamen sind folgende Abkürzungen gebräuchlich: »Aberlin« für Albre cht; »Gall« für Gallus; »Jäcklin« für Jakob; »Poley« für Pelagius; »Rome y« für Remigius; »Theiss« für Matthäus und »Vester« für Sylvester.
Details zur Zitierung: Seite 189-191
Datenqualität: abgeleitet, Sekundärquelle
Datum des Eintrages in der ursprünglichen Quelle: 1. November 2000

Anschlag von Häusern und Gesessen in Merklingen, 1525.

Im Jahre 1525 wurde in vielen Württembergische Dörfern und so auch in Me rklingen ein »Anschlag von Hüsern und Gesessen« erstellt, von der damali gen österreichischen Regierung veranlasst.
Ein »gesess« konnte ein ganzes Haus oder auch nur ein Hausteil, eine Woh nung sein. Im »Anschlag« wurde der Wert eines Gesässes in Gulden geschät zt. Die überlieferte Gesässliste von Merklingen von 1525 umfasst 6 Seite n.
Insgesamt hatte Merklingen damals 111 selbstständige Gesässe. Die »Träge r« oder Inhaber setzen sich aus 86 Männern, 21 Witwen oder ledigen Fraue n und 4 minderjährigen Kindern zusammen. Der geschätzte Wert der Gesäss e lag zwischen 5 und 200 fl., durchschnittlich um 35 fl.
Nur 4 Gesässe waren 100 oder mehr Gulden wert:

  • Conlin Gaussen's Kinder 100 fl.
  • Der alte Amtmann 120 fl
  • Xander Krauss und Lienhart Mütschelin, Schultheiss je 100 fl.
    6 Personen waren unter der Rublik »hat nichts« aufgeführt, darunter ei n Müllersknecht und ein »fremder Schneider« auf der Wanderschaft.
    Bei dem damaligen Kinderreichtum und auch wegen der Zugehörigkeit von äl teren Leuten zu einer Familie kann man etwa 5 Mitglieder pro Gesäss anne hmen. So kommt man auf eine damalige Einwohnerzahl von 500 bis 600 Mensc hen.
    Diese Gesässliste gibt inbesondere Auskunft über die damalige Familienna men und ihre Häufigkeit. Am Häufigsten kommen vor:
    Geiger (7×), Hess (4), Mütschelin (11), Olpp (5), Pfefflin (10). Namen m it 3 Nennungen, Bron (Braun), Hiltbrand, Renhart, Vischer und Weik. Mi t 2 Nennungen: Dirr, Grönninger, Keck, Kruss (Kraus), Langhans,Mayer, Ni ethammer, Röcklin, Ryss, Schmid, Stahel (Stahl) und Wagner.
    Bei Vornamen sind folgende Abkürzungen gebräuchlich: »Aberlin« für Albre cht; »Gall« für Gallus; »Jäcklin« für Jakob; »Poley« für Pelagius; »Rome y« für Remigius; »Theiss« für Matthäus und »Vester« für Sylvester.

Bartlin, Barthlin; Ableitung von Bartel, Barthel: Kurzform zu Barth olomäus / Bartholomaeus ist die lateinische Variante des aramäischen un d hebräischen Namens (ܒܪ ܬܘܠܡܝ) Bar-Tolmai (ברתלמי), »Sohn des Tolmai«.

Name
Bartholomäus /Geiger/
Art des Namens
Geburtsname
Vornamen
Bartholomäus
Nachname
Geiger
Geburt
vor 1505 35
Merklingen (-1818)
Breitengrad: 48.76 Längengrad: 8.85
Postleitzahl: PLZ: 71263
INDI:BIRT:ADDR:NOTE: @N2783@
INDI:BIRT:ADDR:NOTE: @N2959@
Heirat
Merklingen (-1818)
Breitengrad: 48.76 Längengrad: 8.85
Postleitzahl: PLZ: 71263
FAM:MARR:ADDR:NOTE: @N2783@
FAM:MARR:ADDR:NOTE: @N2959@
Geburt eines Bruders
Geburt eines Bruders
um 1514
Merklingen (-1818)
Breitengrad: 48.76 Längengrad: 8.85
Postleitzahl: PLZ: 71263
INDI:EVEN:ADDR:NOTE: @N2783@
INDI:EVEN:ADDR:NOTE: @N2959@
Geburt eines Bruders
berechnet 1515
Merklingen (-1818)
Breitengrad: 48.76 Längengrad: 8.85
Postleitzahl: PLZ: 71263
INDI:EVEN:ADDR:NOTE: @N2783@
INDI:EVEN:ADDR:NOTE: @N2959@
Geburt eines Bruders
berechnet 1520
Merklingen (-1818)
Breitengrad: 48.76 Längengrad: 8.85
Postleitzahl: PLZ: 71263
INDI:EVEN:ADDR:NOTE: @N2783@
INDI:EVEN:ADDR:NOTE: @N2959@
Tod eines Elternteils
berechnet 1525
Merklingen (-1818)
Breitengrad: 48.76 Längengrad: 8.85
Postleitzahl: PLZ: 71263
INDI:EVEN:ADDR:NOTE: @N2783@
INDI:EVEN:ADDR:NOTE: @N2959@
Tod eines Bruders
Geburt eines Sohns
um 1530
Merklingen (-1818)
Breitengrad: 48.76 Längengrad: 8.85
Postleitzahl: PLZ: 71263
INDI:EVEN:ADDR:NOTE: @N2783@
INDI:EVEN:ADDR:NOTE: @N2959@
Tod eines Geschwisters
berechnet 1555
Merklingen (-1818)
Breitengrad: 48.76 Längengrad: 8.85
Postleitzahl: PLZ: 71263
INDI:EVEN:ADDR:NOTE: @N2783@
INDI:EVEN:ADDR:NOTE: @N2959@
Tod
vor 1558 (53 Jahre alt)
Merklingen (-1818)
Breitengrad: 48.76 Längengrad: 8.85
Postleitzahl: PLZ: 71263
INDI:DEAT:ADDR:NOTE: @N2783@
INDI:DEAT:ADDR:NOTE: @N2959@
Details zur Zitierung: Seite 222
Datenqualität: abgeleitet, Sekundärquelle
Datum des Eintrages in der ursprünglichen Quelle: 1. November 2000

Aus den ersten Merklinger Pfarrbüchern.

  1. Zur Einführung:
    Im Jahre 1558 ordnete Herzog Christoph an, dass seine württembergische n Pfarrämter Listen über Taufen, Trauungen und Sterbefälle führen sollte n.
    Von 1555 bis 1572 war M. Johann Hiefelin Pfarrer in Merklingen. E r begann, ein solches Buch über die Pfarrei Merklingen zu führen. Diese s erste Pfarrbuch und auch die seiner unmittelbaren Nachfolger sind nich t als Buch erhalten geblieben, sondern nur in losen Zetteln.
    August 1627 bis um 1635: M. Elias Beckh von Leonberg kommt als Pfarrer v on Fürnsaal bei Lossburg nach Merklingen. Er kopiert alle früheren Eintr äge seiner Vorgänger über Geburten, Trauungen und Sterbefälle in einem g ebundenen Buch und rettet so diese Daten über wechselvolle Jahrhundert e hinweg.
    Dieses älteste Merklinger Pfarrbuch enthält (allerdings mit Lücken) :
    Ein Taufregister, 1579 – 1691;
    ein Trauregister, 1559 – 1699;
    ein Totenregister, 1575 – 1632 (grosse Lücke bis 1699).
    Bis zum Jahre 1634 ist dieses älteste Pfarrbuch eine Abschrift frühere r Aufzeichnungen, die von ein und demselben Schreiber (Pfarrer M. Elia s Beckh) in sehr klarer Schrift und Anordnung neu zusammengestellt wurde n.
    Von 1634 an sind es laufende Einträge der jeweiligen Pfarrer oder B eauftragten (Lehrer oder Mesner), knapp gehalten und in wenig leserliche r Schrift, die Unruhen jener Zeit widerspiegelnd.
    Der älteste Eintrag im Merklinger Pfarrbuch betrifft eine Trauung v om 21. November 1558: „Bartlin (Bartholomäus) Geiger. Bartlin Geigers hi nderlassener Sohn und Sybilla, Keuffelin's Dochter von Neuenburg“.

[…]

Familie mit Eltern
Elternteil
Heirat Heiratberechnet 1500Merklingen (-1818)
1 Jahr
älteres Geschwister
5 Jahre
älterer Bruder
2 Jahre
er selbst
15051558
Geburt: vor 1505 35 Merklingen (-1818)
Tod: vor 1558Merklingen (-1818)
11 Jahre
jüngerer Bruder
15151563
Geburt: berechnet 1515 45 Merklingen (-1818)
Tod: vor 1563Merklingen (-1818)
-5 Jahre
jüngerer Bruder
6 Jahre
jüngerer Bruder
15141571
Geburt: um 1514 44 Merklingen (-1818)
Tod: vor 12. Juli 1571Merklingen (-1818)
7 Jahre
jüngerer Bruder
15201579
Geburt: berechnet 1520 50 Merklingen (-1818)
Tod: um 1579Merklingen (-1818)
Bartlin Geiger + … …
er selbst
15051558
Geburt: vor 1505 35 Merklingen (-1818)
Tod: vor 1558Merklingen (-1818)
Heirat HeiratMerklingen (-1818)
Sohn
Name
Details zur Zitierung: A 54 a St. 53
Datenqualität: sicher, Primärquelle
Datum des Eintrages in der ursprünglichen Quelle: 1525

Landesarchiv Baden-Württemberg
Hauptstaatsarchiv Stuttgart

Aus Bestand:
A 54 a
Steuerlisten / 1470-1545, 1607
III. Herdstättenlisten von Klöstern aus dem Jahre 1525

Einordnung des Bestands:
Altwürttembergisches Archiv
Auslesebestände über die Landesverwaltung, Kabinett und Hofbehörden / 14 05-1806
Wirtschaft und Finanzen

Bestellsignatur: A 54 a St. 53
Archivischer Identifikator: 1-1321272
Permalink: http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-1321272
Archivalienart: Amtsbücher
Titel: Kl. Herrenalb
Laufzeit: 1525
Orte: Herrenalb = Bad Herrenalb CW; Kloster, Herdstättenliste 1525
Stichworte: Herrenalb = Bad Herrenalb CW; Kloster, Herdstättenliste 1525
Digitalisate: 27

Anschlag von Häusern und Gesessen in Merklingen, 1525.

Im Jahre 1525 wurde in vielen Württembergische Dörfern und so auch in Me rklingen ein »Anschlag von Hüsern und Gesessen« erstellt, von der damali gen österreichischen Regierung veranlasst.
Ein »gesess« konnte ein ganzes Haus oder auch nur ein Hausteil, eine Woh nung sein. Im »Anschlag« wurde der Wert eines Gesässes in Gulden geschät zt. Die überlieferte Gesässliste von Merklingen von 1525 umfasst 6 Seite n.
Insgesamt hatte Merklingen damals 111 selbstständige Gesässe. Die »Träge r« oder Inhaber setzen sich aus 86 Männern, 21 Witwen oder ledigen Fraue n und 4 minderjährigen Kindern zusammen. Der geschätzte Wert der Gesäss e lag zwischen 5 und 200 fl., durchschnittlich um 35 fl.
Nur 4 Gesässe waren 100 oder mehr Gulden wert:

  • Conlin Gaussen's Kinder 100 fl.
  • Der alte Amtmann 120 fl
  • Xander Krauss und Lienhart Mütschelin, Schultheiss je 100 fl.
    6 Personen waren unter der Rublik »hat nichts« aufgeführt, darunter ei n Müllersknecht und ein »fremder Schneider« auf der Wanderschaft.
    Bei dem damaligen Kinderreichtum und auch wegen der Zugehörigkeit von äl teren Leuten zu einer Familie kann man etwa 5 Mitglieder pro Gesäss anne hmen. So kommt man auf eine damalige Einwohnerzahl von 500 bis 600 Mensc hen.
    Diese Gesässliste gibt inbesondere Auskunft über die damalige Familienna men und ihre Häufigkeit. Am Häufigsten kommen vor:
    Geiger (7×), Hess (4), Mütschelin (11), Olpp (5), Pfefflin (10). Namen m it 3 Nennungen, Bron (Braun), Hiltbrand, Renhart, Vischer und Weik. Mi t 2 Nennungen: Dirr, Grönninger, Keck, Kruss (Kraus), Langhans,Mayer, Ni ethammer, Röcklin, Ryss, Schmid, Stahel (Stahl) und Wagner.
    Bei Vornamen sind folgende Abkürzungen gebräuchlich: »Aberlin« für Albre cht; »Gall« für Gallus; »Jäcklin« für Jakob; »Poley« für Pelagius; »Rome y« für Remigius; »Theiss« für Matthäus und »Vester« für Sylvester.
Details zur Zitierung: Seite 189-191
Datenqualität: abgeleitet, Sekundärquelle
Datum des Eintrages in der ursprünglichen Quelle: 1. November 2000

Anschlag von Häusern und Gesessen in Merklingen, 1525.

Im Jahre 1525 wurde in vielen Württembergische Dörfern und so auch in Me rklingen ein »Anschlag von Hüsern und Gesessen« erstellt, von der damali gen österreichischen Regierung veranlasst.
Ein »gesess« konnte ein ganzes Haus oder auch nur ein Hausteil, eine Woh nung sein. Im »Anschlag« wurde der Wert eines Gesässes in Gulden geschät zt. Die überlieferte Gesässliste von Merklingen von 1525 umfasst 6 Seite n.
Insgesamt hatte Merklingen damals 111 selbstständige Gesässe. Die »Träge r« oder Inhaber setzen sich aus 86 Männern, 21 Witwen oder ledigen Fraue n und 4 minderjährigen Kindern zusammen. Der geschätzte Wert der Gesäss e lag zwischen 5 und 200 fl., durchschnittlich um 35 fl.
Nur 4 Gesässe waren 100 oder mehr Gulden wert:

  • Conlin Gaussen's Kinder 100 fl.
  • Der alte Amtmann 120 fl
  • Xander Krauss und Lienhart Mütschelin, Schultheiss je 100 fl.
    6 Personen waren unter der Rublik »hat nichts« aufgeführt, darunter ei n Müllersknecht und ein »fremder Schneider« auf der Wanderschaft.
    Bei dem damaligen Kinderreichtum und auch wegen der Zugehörigkeit von äl teren Leuten zu einer Familie kann man etwa 5 Mitglieder pro Gesäss anne hmen. So kommt man auf eine damalige Einwohnerzahl von 500 bis 600 Mensc hen.
    Diese Gesässliste gibt inbesondere Auskunft über die damalige Familienna men und ihre Häufigkeit. Am Häufigsten kommen vor:
    Geiger (7×), Hess (4), Mütschelin (11), Olpp (5), Pfefflin (10). Namen m it 3 Nennungen, Bron (Braun), Hiltbrand, Renhart, Vischer und Weik. Mi t 2 Nennungen: Dirr, Grönninger, Keck, Kruss (Kraus), Langhans,Mayer, Ni ethammer, Röcklin, Ryss, Schmid, Stahel (Stahl) und Wagner.
    Bei Vornamen sind folgende Abkürzungen gebräuchlich: »Aberlin« für Albre cht; »Gall« für Gallus; »Jäcklin« für Jakob; »Poley« für Pelagius; »Rome y« für Remigius; »Theiss« für Matthäus und »Vester« für Sylvester.
Tod
Details zur Zitierung: Seite 222
Datenqualität: abgeleitet, Sekundärquelle
Datum des Eintrages in der ursprünglichen Quelle: 1. November 2000

Aus den ersten Merklinger Pfarrbüchern.

  1. Zur Einführung:
    Im Jahre 1558 ordnete Herzog Christoph an, dass seine württembergische n Pfarrämter Listen über Taufen, Trauungen und Sterbefälle führen sollte n.
    Von 1555 bis 1572 war M. Johann Hiefelin Pfarrer in Merklingen. E r begann, ein solches Buch über die Pfarrei Merklingen zu führen. Diese s erste Pfarrbuch und auch die seiner unmittelbaren Nachfolger sind nich t als Buch erhalten geblieben, sondern nur in losen Zetteln.
    August 1627 bis um 1635: M. Elias Beckh von Leonberg kommt als Pfarrer v on Fürnsaal bei Lossburg nach Merklingen. Er kopiert alle früheren Eintr äge seiner Vorgänger über Geburten, Trauungen und Sterbefälle in einem g ebundenen Buch und rettet so diese Daten über wechselvolle Jahrhundert e hinweg.
    Dieses älteste Merklinger Pfarrbuch enthält (allerdings mit Lücken) :
    Ein Taufregister, 1579 – 1691;
    ein Trauregister, 1559 – 1699;
    ein Totenregister, 1575 – 1632 (grosse Lücke bis 1699).
    Bis zum Jahre 1634 ist dieses älteste Pfarrbuch eine Abschrift frühere r Aufzeichnungen, die von ein und demselben Schreiber (Pfarrer M. Elia s Beckh) in sehr klarer Schrift und Anordnung neu zusammengestellt wurde n.
    Von 1634 an sind es laufende Einträge der jeweiligen Pfarrer oder B eauftragten (Lehrer oder Mesner), knapp gehalten und in wenig leserliche r Schrift, die Unruhen jener Zeit widerspiegelnd.
    Der älteste Eintrag im Merklinger Pfarrbuch betrifft eine Trauung v om 21. November 1558: „Bartlin (Bartholomäus) Geiger. Bartlin Geigers hi nderlassener Sohn und Sybilla, Keuffelin's Dochter von Neuenburg“.

[…]

Quellenzitat
Details zur Zitierung: A 54 a St. 53
Datenqualität: sicher, Primärquelle
Datum des Eintrages in der ursprünglichen Quelle: 1525

Landesarchiv Baden-Württemberg
Hauptstaatsarchiv Stuttgart

Aus Bestand:
A 54 a
Steuerlisten / 1470-1545, 1607
III. Herdstättenlisten von Klöstern aus dem Jahre 1525

Einordnung des Bestands:
Altwürttembergisches Archiv
Auslesebestände über die Landesverwaltung, Kabinett und Hofbehörden / 14 05-1806
Wirtschaft und Finanzen

Bestellsignatur: A 54 a St. 53
Archivischer Identifikator: 1-1321272
Permalink: http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-1321272
Archivalienart: Amtsbücher
Titel: Kl. Herrenalb
Laufzeit: 1525
Orte: Herrenalb = Bad Herrenalb CW; Kloster, Herdstättenliste 1525
Stichworte: Herrenalb = Bad Herrenalb CW; Kloster, Herdstättenliste 1525
Digitalisate: 27

Anschlag von Häusern und Gesessen in Merklingen, 1525.

Im Jahre 1525 wurde in vielen Württembergische Dörfern und so auch in Me rklingen ein »Anschlag von Hüsern und Gesessen« erstellt, von der damali gen österreichischen Regierung veranlasst.
Ein »gesess« konnte ein ganzes Haus oder auch nur ein Hausteil, eine Woh nung sein. Im »Anschlag« wurde der Wert eines Gesässes in Gulden geschät zt. Die überlieferte Gesässliste von Merklingen von 1525 umfasst 6 Seite n.
Insgesamt hatte Merklingen damals 111 selbstständige Gesässe. Die »Träge r« oder Inhaber setzen sich aus 86 Männern, 21 Witwen oder ledigen Fraue n und 4 minderjährigen Kindern zusammen. Der geschätzte Wert der Gesäss e lag zwischen 5 und 200 fl., durchschnittlich um 35 fl.
Nur 4 Gesässe waren 100 oder mehr Gulden wert:

  • Conlin Gaussen's Kinder 100 fl.
  • Der alte Amtmann 120 fl
  • Xander Krauss und Lienhart Mütschelin, Schultheiss je 100 fl.
    6 Personen waren unter der Rublik »hat nichts« aufgeführt, darunter ei n Müllersknecht und ein »fremder Schneider« auf der Wanderschaft.
    Bei dem damaligen Kinderreichtum und auch wegen der Zugehörigkeit von äl teren Leuten zu einer Familie kann man etwa 5 Mitglieder pro Gesäss anne hmen. So kommt man auf eine damalige Einwohnerzahl von 500 bis 600 Mensc hen.
    Diese Gesässliste gibt inbesondere Auskunft über die damalige Familienna men und ihre Häufigkeit. Am Häufigsten kommen vor:
    Geiger (7×), Hess (4), Mütschelin (11), Olpp (5), Pfefflin (10). Namen m it 3 Nennungen, Bron (Braun), Hiltbrand, Renhart, Vischer und Weik. Mi t 2 Nennungen: Dirr, Grönninger, Keck, Kruss (Kraus), Langhans,Mayer, Ni ethammer, Röcklin, Ryss, Schmid, Stahel (Stahl) und Wagner.
    Bei Vornamen sind folgende Abkürzungen gebräuchlich: »Aberlin« für Albre cht; »Gall« für Gallus; »Jäcklin« für Jakob; »Poley« für Pelagius; »Rome y« für Remigius; »Theiss« für Matthäus und »Vester« für Sylvester.
Quellenzitat
Details zur Zitierung: Seite 189-191
Datenqualität: abgeleitet, Sekundärquelle
Datum des Eintrages in der ursprünglichen Quelle: 1. November 2000

Anschlag von Häusern und Gesessen in Merklingen, 1525.

Im Jahre 1525 wurde in vielen Württembergische Dörfern und so auch in Me rklingen ein »Anschlag von Hüsern und Gesessen« erstellt, von der damali gen österreichischen Regierung veranlasst.
Ein »gesess« konnte ein ganzes Haus oder auch nur ein Hausteil, eine Woh nung sein. Im »Anschlag« wurde der Wert eines Gesässes in Gulden geschät zt. Die überlieferte Gesässliste von Merklingen von 1525 umfasst 6 Seite n.
Insgesamt hatte Merklingen damals 111 selbstständige Gesässe. Die »Träge r« oder Inhaber setzen sich aus 86 Männern, 21 Witwen oder ledigen Fraue n und 4 minderjährigen Kindern zusammen. Der geschätzte Wert der Gesäss e lag zwischen 5 und 200 fl., durchschnittlich um 35 fl.
Nur 4 Gesässe waren 100 oder mehr Gulden wert:

  • Conlin Gaussen's Kinder 100 fl.
  • Der alte Amtmann 120 fl
  • Xander Krauss und Lienhart Mütschelin, Schultheiss je 100 fl.
    6 Personen waren unter der Rublik »hat nichts« aufgeführt, darunter ei n Müllersknecht und ein »fremder Schneider« auf der Wanderschaft.
    Bei dem damaligen Kinderreichtum und auch wegen der Zugehörigkeit von äl teren Leuten zu einer Familie kann man etwa 5 Mitglieder pro Gesäss anne hmen. So kommt man auf eine damalige Einwohnerzahl von 500 bis 600 Mensc hen.
    Diese Gesässliste gibt inbesondere Auskunft über die damalige Familienna men und ihre Häufigkeit. Am Häufigsten kommen vor:
    Geiger (7×), Hess (4), Mütschelin (11), Olpp (5), Pfefflin (10). Namen m it 3 Nennungen, Bron (Braun), Hiltbrand, Renhart, Vischer und Weik. Mi t 2 Nennungen: Dirr, Grönninger, Keck, Kruss (Kraus), Langhans,Mayer, Ni ethammer, Röcklin, Ryss, Schmid, Stahel (Stahl) und Wagner.
    Bei Vornamen sind folgende Abkürzungen gebräuchlich: »Aberlin« für Albre cht; »Gall« für Gallus; »Jäcklin« für Jakob; »Poley« für Pelagius; »Rome y« für Remigius; »Theiss« für Matthäus und »Vester« für Sylvester.
Quellenzitat
Details zur Zitierung: Seite 222
Datenqualität: abgeleitet, Sekundärquelle
Datum des Eintrages in der ursprünglichen Quelle: 1. November 2000

Aus den ersten Merklinger Pfarrbüchern.

  1. Zur Einführung:
    Im Jahre 1558 ordnete Herzog Christoph an, dass seine württembergische n Pfarrämter Listen über Taufen, Trauungen und Sterbefälle führen sollte n.
    Von 1555 bis 1572 war M. Johann Hiefelin Pfarrer in Merklingen. E r begann, ein solches Buch über die Pfarrei Merklingen zu führen. Diese s erste Pfarrbuch und auch die seiner unmittelbaren Nachfolger sind nich t als Buch erhalten geblieben, sondern nur in losen Zetteln.
    August 1627 bis um 1635: M. Elias Beckh von Leonberg kommt als Pfarrer v on Fürnsaal bei Lossburg nach Merklingen. Er kopiert alle früheren Eintr äge seiner Vorgänger über Geburten, Trauungen und Sterbefälle in einem g ebundenen Buch und rettet so diese Daten über wechselvolle Jahrhundert e hinweg.
    Dieses älteste Merklinger Pfarrbuch enthält (allerdings mit Lücken) :
    Ein Taufregister, 1579 – 1691;
    ein Trauregister, 1559 – 1699;
    ein Totenregister, 1575 – 1632 (grosse Lücke bis 1699).
    Bis zum Jahre 1634 ist dieses älteste Pfarrbuch eine Abschrift frühere r Aufzeichnungen, die von ein und demselben Schreiber (Pfarrer M. Elia s Beckh) in sehr klarer Schrift und Anordnung neu zusammengestellt wurde n.
    Von 1634 an sind es laufende Einträge der jeweiligen Pfarrer oder B eauftragten (Lehrer oder Mesner), knapp gehalten und in wenig leserliche r Schrift, die Unruhen jener Zeit widerspiegelnd.
    Der älteste Eintrag im Merklinger Pfarrbuch betrifft eine Trauung v om 21. November 1558: „Bartlin (Bartholomäus) Geiger. Bartlin Geigers hi nderlassener Sohn und Sybilla, Keuffelin's Dochter von Neuenburg“.

[…]

Quellenzitat
Details zur Zitierung: Band 1 / Bild 123 / Seite 150 R
Datenqualität: sicher, Primärquelle
Datum des Eintrages in der ursprünglichen Quelle: 1558
Geburt
Heirat
Name
Gemeinsame Notiz

Landesarchiv Baden-Württemberg
Hauptstaatsarchiv Stuttgart

Aus Bestand:
A 54 a
Steuerlisten / 1470-1545, 1607
III. Herdstättenlisten von Klöstern aus dem Jahre 1525

Einordnung des Bestands:
Altwürttembergisches Archiv
Auslesebestände über die Landesverwaltung, Kabinett und Hofbehörden / 14 05-1806
Wirtschaft und Finanzen

Bestellsignatur: A 54 a St. 53
Archivischer Identifikator: 1-1321272
Permalink: http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-1321272
Archivalienart: Amtsbücher
Titel: Kl. Herrenalb
Laufzeit: 1525
Orte: Herrenalb = Bad Herrenalb CW; Kloster, Herdstättenliste 1525
Stichworte: Herrenalb = Bad Herrenalb CW; Kloster, Herdstättenliste 1525
Digitalisate: 27

Gemeinsame Notiz

Anschlag von Häusern und Gesessen in Merklingen, 1525.

Im Jahre 1525 wurde in vielen Württembergische Dörfern und so auch in Me rklingen ein »Anschlag von Hüsern und Gesessen« erstellt, von der damali gen österreichischen Regierung veranlasst.
Ein »gesess« konnte ein ganzes Haus oder auch nur ein Hausteil, eine Woh nung sein. Im »Anschlag« wurde der Wert eines Gesässes in Gulden geschät zt. Die überlieferte Gesässliste von Merklingen von 1525 umfasst 6 Seite n.
Insgesamt hatte Merklingen damals 111 selbstständige Gesässe. Die »Träge r« oder Inhaber setzen sich aus 86 Männern, 21 Witwen oder ledigen Fraue n und 4 minderjährigen Kindern zusammen. Der geschätzte Wert der Gesäss e lag zwischen 5 und 200 fl., durchschnittlich um 35 fl.
Nur 4 Gesässe waren 100 oder mehr Gulden wert:

  • Conlin Gaussen's Kinder 100 fl.
  • Der alte Amtmann 120 fl
  • Xander Krauss und Lienhart Mütschelin, Schultheiss je 100 fl.
    6 Personen waren unter der Rublik »hat nichts« aufgeführt, darunter ei n Müllersknecht und ein »fremder Schneider« auf der Wanderschaft.
    Bei dem damaligen Kinderreichtum und auch wegen der Zugehörigkeit von äl teren Leuten zu einer Familie kann man etwa 5 Mitglieder pro Gesäss anne hmen. So kommt man auf eine damalige Einwohnerzahl von 500 bis 600 Mensc hen.
    Diese Gesässliste gibt inbesondere Auskunft über die damalige Familienna men und ihre Häufigkeit. Am Häufigsten kommen vor:
    Geiger (7×), Hess (4), Mütschelin (11), Olpp (5), Pfefflin (10). Namen m it 3 Nennungen, Bron (Braun), Hiltbrand, Renhart, Vischer und Weik. Mi t 2 Nennungen: Dirr, Grönninger, Keck, Kruss (Kraus), Langhans,Mayer, Ni ethammer, Röcklin, Ryss, Schmid, Stahel (Stahl) und Wagner.
    Bei Vornamen sind folgende Abkürzungen gebräuchlich: »Aberlin« für Albre cht; »Gall« für Gallus; »Jäcklin« für Jakob; »Poley« für Pelagius; »Rome y« für Remigius; »Theiss« für Matthäus und »Vester« für Sylvester.
Gemeinsame Notiz

Anschlag von Häusern und Gesessen in Merklingen, 1525.

Im Jahre 1525 wurde in vielen Württembergische Dörfern und so auch in Me rklingen ein »Anschlag von Hüsern und Gesessen« erstellt, von der damali gen österreichischen Regierung veranlasst.
Ein »gesess« konnte ein ganzes Haus oder auch nur ein Hausteil, eine Woh nung sein. Im »Anschlag« wurde der Wert eines Gesässes in Gulden geschät zt. Die überlieferte Gesässliste von Merklingen von 1525 umfasst 6 Seite n.
Insgesamt hatte Merklingen damals 111 selbstständige Gesässe. Die »Träge r« oder Inhaber setzen sich aus 86 Männern, 21 Witwen oder ledigen Fraue n und 4 minderjährigen Kindern zusammen. Der geschätzte Wert der Gesäss e lag zwischen 5 und 200 fl., durchschnittlich um 35 fl.
Nur 4 Gesässe waren 100 oder mehr Gulden wert:

  • Conlin Gaussen's Kinder 100 fl.
  • Der alte Amtmann 120 fl
  • Xander Krauss und Lienhart Mütschelin, Schultheiss je 100 fl.
    6 Personen waren unter der Rublik »hat nichts« aufgeführt, darunter ei n Müllersknecht und ein »fremder Schneider« auf der Wanderschaft.
    Bei dem damaligen Kinderreichtum und auch wegen der Zugehörigkeit von äl teren Leuten zu einer Familie kann man etwa 5 Mitglieder pro Gesäss anne hmen. So kommt man auf eine damalige Einwohnerzahl von 500 bis 600 Mensc hen.
    Diese Gesässliste gibt inbesondere Auskunft über die damalige Familienna men und ihre Häufigkeit. Am Häufigsten kommen vor:
    Geiger (7×), Hess (4), Mütschelin (11), Olpp (5), Pfefflin (10). Namen m it 3 Nennungen, Bron (Braun), Hiltbrand, Renhart, Vischer und Weik. Mi t 2 Nennungen: Dirr, Grönninger, Keck, Kruss (Kraus), Langhans,Mayer, Ni ethammer, Röcklin, Ryss, Schmid, Stahel (Stahl) und Wagner.
    Bei Vornamen sind folgende Abkürzungen gebräuchlich: »Aberlin« für Albre cht; »Gall« für Gallus; »Jäcklin« für Jakob; »Poley« für Pelagius; »Rome y« für Remigius; »Theiss« für Matthäus und »Vester« für Sylvester.
Gemeinsame Notiz

Bartlin, Barthlin; Ableitung von Bartel, Barthel: Kurzform zu Barth olomäus / Bartholomaeus ist die lateinische Variante des aramäischen un d hebräischen Namens (ܒܪ ܬܘܠܡܝ) Bar-Tolmai (ברתלמי), »Sohn des Tolmai«.

Tod
Gemeinsame Notiz

Aus den ersten Merklinger Pfarrbüchern.

  1. Zur Einführung:
    Im Jahre 1558 ordnete Herzog Christoph an, dass seine württembergische n Pfarrämter Listen über Taufen, Trauungen und Sterbefälle führen sollte n.
    Von 1555 bis 1572 war M. Johann Hiefelin Pfarrer in Merklingen. E r begann, ein solches Buch über die Pfarrei Merklingen zu führen. Diese s erste Pfarrbuch und auch die seiner unmittelbaren Nachfolger sind nich t als Buch erhalten geblieben, sondern nur in losen Zetteln.
    August 1627 bis um 1635: M. Elias Beckh von Leonberg kommt als Pfarrer v on Fürnsaal bei Lossburg nach Merklingen. Er kopiert alle früheren Eintr äge seiner Vorgänger über Geburten, Trauungen und Sterbefälle in einem g ebundenen Buch und rettet so diese Daten über wechselvolle Jahrhundert e hinweg.
    Dieses älteste Merklinger Pfarrbuch enthält (allerdings mit Lücken) :
    Ein Taufregister, 1579 – 1691;
    ein Trauregister, 1559 – 1699;
    ein Totenregister, 1575 – 1632 (grosse Lücke bis 1699).
    Bis zum Jahre 1634 ist dieses älteste Pfarrbuch eine Abschrift frühere r Aufzeichnungen, die von ein und demselben Schreiber (Pfarrer M. Elia s Beckh) in sehr klarer Schrift und Anordnung neu zusammengestellt wurde n.
    Von 1634 an sind es laufende Einträge der jeweiligen Pfarrer oder B eauftragten (Lehrer oder Mesner), knapp gehalten und in wenig leserliche r Schrift, die Unruhen jener Zeit widerspiegelnd.
    Der älteste Eintrag im Merklinger Pfarrbuch betrifft eine Trauung v om 21. November 1558: „Bartlin (Bartholomäus) Geiger. Bartlin Geigers hi nderlassener Sohn und Sybilla, Keuffelin's Dochter von Neuenburg“.

[…]

Quellenzitat
Gemeinsame Notiz

Landesarchiv Baden-Württemberg
Hauptstaatsarchiv Stuttgart

Aus Bestand:
A 54 a
Steuerlisten / 1470-1545, 1607
III. Herdstättenlisten von Klöstern aus dem Jahre 1525

Einordnung des Bestands:
Altwürttembergisches Archiv
Auslesebestände über die Landesverwaltung, Kabinett und Hofbehörden / 14 05-1806
Wirtschaft und Finanzen

Bestellsignatur: A 54 a St. 53
Archivischer Identifikator: 1-1321272
Permalink: http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-1321272
Archivalienart: Amtsbücher
Titel: Kl. Herrenalb
Laufzeit: 1525
Orte: Herrenalb = Bad Herrenalb CW; Kloster, Herdstättenliste 1525
Stichworte: Herrenalb = Bad Herrenalb CW; Kloster, Herdstättenliste 1525
Digitalisate: 27

Gemeinsame Notiz

Anschlag von Häusern und Gesessen in Merklingen, 1525.

Im Jahre 1525 wurde in vielen Württembergische Dörfern und so auch in Me rklingen ein »Anschlag von Hüsern und Gesessen« erstellt, von der damali gen österreichischen Regierung veranlasst.
Ein »gesess« konnte ein ganzes Haus oder auch nur ein Hausteil, eine Woh nung sein. Im »Anschlag« wurde der Wert eines Gesässes in Gulden geschät zt. Die überlieferte Gesässliste von Merklingen von 1525 umfasst 6 Seite n.
Insgesamt hatte Merklingen damals 111 selbstständige Gesässe. Die »Träge r« oder Inhaber setzen sich aus 86 Männern, 21 Witwen oder ledigen Fraue n und 4 minderjährigen Kindern zusammen. Der geschätzte Wert der Gesäss e lag zwischen 5 und 200 fl., durchschnittlich um 35 fl.
Nur 4 Gesässe waren 100 oder mehr Gulden wert:

  • Conlin Gaussen's Kinder 100 fl.
  • Der alte Amtmann 120 fl
  • Xander Krauss und Lienhart Mütschelin, Schultheiss je 100 fl.
    6 Personen waren unter der Rublik »hat nichts« aufgeführt, darunter ei n Müllersknecht und ein »fremder Schneider« auf der Wanderschaft.
    Bei dem damaligen Kinderreichtum und auch wegen der Zugehörigkeit von äl teren Leuten zu einer Familie kann man etwa 5 Mitglieder pro Gesäss anne hmen. So kommt man auf eine damalige Einwohnerzahl von 500 bis 600 Mensc hen.
    Diese Gesässliste gibt inbesondere Auskunft über die damalige Familienna men und ihre Häufigkeit. Am Häufigsten kommen vor:
    Geiger (7×), Hess (4), Mütschelin (11), Olpp (5), Pfefflin (10). Namen m it 3 Nennungen, Bron (Braun), Hiltbrand, Renhart, Vischer und Weik. Mi t 2 Nennungen: Dirr, Grönninger, Keck, Kruss (Kraus), Langhans,Mayer, Ni ethammer, Röcklin, Ryss, Schmid, Stahel (Stahl) und Wagner.
    Bei Vornamen sind folgende Abkürzungen gebräuchlich: »Aberlin« für Albre cht; »Gall« für Gallus; »Jäcklin« für Jakob; »Poley« für Pelagius; »Rome y« für Remigius; »Theiss« für Matthäus und »Vester« für Sylvester.
Quellenzitat
Gemeinsame Notiz

Anschlag von Häusern und Gesessen in Merklingen, 1525.

Im Jahre 1525 wurde in vielen Württembergische Dörfern und so auch in Me rklingen ein »Anschlag von Hüsern und Gesessen« erstellt, von der damali gen österreichischen Regierung veranlasst.
Ein »gesess« konnte ein ganzes Haus oder auch nur ein Hausteil, eine Woh nung sein. Im »Anschlag« wurde der Wert eines Gesässes in Gulden geschät zt. Die überlieferte Gesässliste von Merklingen von 1525 umfasst 6 Seite n.
Insgesamt hatte Merklingen damals 111 selbstständige Gesässe. Die »Träge r« oder Inhaber setzen sich aus 86 Männern, 21 Witwen oder ledigen Fraue n und 4 minderjährigen Kindern zusammen. Der geschätzte Wert der Gesäss e lag zwischen 5 und 200 fl., durchschnittlich um 35 fl.
Nur 4 Gesässe waren 100 oder mehr Gulden wert:

  • Conlin Gaussen's Kinder 100 fl.
  • Der alte Amtmann 120 fl
  • Xander Krauss und Lienhart Mütschelin, Schultheiss je 100 fl.
    6 Personen waren unter der Rublik »hat nichts« aufgeführt, darunter ei n Müllersknecht und ein »fremder Schneider« auf der Wanderschaft.
    Bei dem damaligen Kinderreichtum und auch wegen der Zugehörigkeit von äl teren Leuten zu einer Familie kann man etwa 5 Mitglieder pro Gesäss anne hmen. So kommt man auf eine damalige Einwohnerzahl von 500 bis 600 Mensc hen.
    Diese Gesässliste gibt inbesondere Auskunft über die damalige Familienna men und ihre Häufigkeit. Am Häufigsten kommen vor:
    Geiger (7×), Hess (4), Mütschelin (11), Olpp (5), Pfefflin (10). Namen m it 3 Nennungen, Bron (Braun), Hiltbrand, Renhart, Vischer und Weik. Mi t 2 Nennungen: Dirr, Grönninger, Keck, Kruss (Kraus), Langhans,Mayer, Ni ethammer, Röcklin, Ryss, Schmid, Stahel (Stahl) und Wagner.
    Bei Vornamen sind folgende Abkürzungen gebräuchlich: »Aberlin« für Albre cht; »Gall« für Gallus; »Jäcklin« für Jakob; »Poley« für Pelagius; »Rome y« für Remigius; »Theiss« für Matthäus und »Vester« für Sylvester.
Quellenzitat
Gemeinsame Notiz

Aus den ersten Merklinger Pfarrbüchern.

  1. Zur Einführung:
    Im Jahre 1558 ordnete Herzog Christoph an, dass seine württembergische n Pfarrämter Listen über Taufen, Trauungen und Sterbefälle führen sollte n.
    Von 1555 bis 1572 war M. Johann Hiefelin Pfarrer in Merklingen. E r begann, ein solches Buch über die Pfarrei Merklingen zu führen. Diese s erste Pfarrbuch und auch die seiner unmittelbaren Nachfolger sind nich t als Buch erhalten geblieben, sondern nur in losen Zetteln.
    August 1627 bis um 1635: M. Elias Beckh von Leonberg kommt als Pfarrer v on Fürnsaal bei Lossburg nach Merklingen. Er kopiert alle früheren Eintr äge seiner Vorgänger über Geburten, Trauungen und Sterbefälle in einem g ebundenen Buch und rettet so diese Daten über wechselvolle Jahrhundert e hinweg.
    Dieses älteste Merklinger Pfarrbuch enthält (allerdings mit Lücken) :
    Ein Taufregister, 1579 – 1691;
    ein Trauregister, 1559 – 1699;
    ein Totenregister, 1575 – 1632 (grosse Lücke bis 1699).
    Bis zum Jahre 1634 ist dieses älteste Pfarrbuch eine Abschrift frühere r Aufzeichnungen, die von ein und demselben Schreiber (Pfarrer M. Elia s Beckh) in sehr klarer Schrift und Anordnung neu zusammengestellt wurde n.
    Von 1634 an sind es laufende Einträge der jeweiligen Pfarrer oder B eauftragten (Lehrer oder Mesner), knapp gehalten und in wenig leserliche r Schrift, die Unruhen jener Zeit widerspiegelnd.
    Der älteste Eintrag im Merklinger Pfarrbuch betrifft eine Trauung v om 21. November 1558: „Bartlin (Bartholomäus) Geiger. Bartlin Geigers hi nderlassener Sohn und Sybilla, Keuffelin's Dochter von Neuenburg“.

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