Marriage
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Postal code: PLZ: 71263 FAM:MARR:ADDR:NOTE: @N2783@ FAM:MARR:ADDR:NOTE: @N2959@
Citation details: A 54 a St. 53 Quality of data: primary evidence Date of entry in original source: 1525 Landesarchiv Baden-Württemberg Hauptstaatsarchiv Stuttgart Aus Bestand: A 54 a Steuerlisten / 1470-1545, 1607 III. Herdstättenlisten von Klöstern aus dem Jahre 1525 Einordnung des Bestands: Altwürttembergisches Archiv Auslesebestände über die Landesverwaltung, Kabinett und Hofbehörden / 14 05-1806 Wirtschaft und Finanzen Bestellsignatur: A 54 a St. 53 Archivischer Identifikator: 1-1321272 Permalink: http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-1321272 Archivalienart: Amtsbücher Titel: Kl. Herrenalb Laufzeit: 1525 Orte: Herrenalb = Bad Herrenalb CW; Kloster, Herdstättenliste 1525 Stichworte: Herrenalb = Bad Herrenalb CW; Kloster, Herdstättenliste 1525 Digitalisate: 27 Anschlag von Häusern und Gesessen in Merklingen, 1525. Im Jahre 1525 wurde in vielen Württembergische Dörfern und so auch in Me rklingen ein »Anschlag von Hüsern und Gesessen« erstellt, von der damali gen österreichischen Regierung veranlasst. Ein »gesess« konnte ein ganzes Haus oder auch nur ein Hausteil, eine Woh nung sein. Im »Anschlag« wurde der Wert eines Gesässes in Gulden geschät zt. Die überlieferte Gesässliste von Merklingen von 1525 umfasst 6 Seite n. Insgesamt hatte Merklingen damals 111 selbstständige Gesässe. Die »Träge r« oder Inhaber setzen sich aus 86 Männern, 21 Witwen oder ledigen Fraue n und 4 minderjährigen Kindern zusammen. Der geschätzte Wert der Gesäss e lag zwischen 5 und 200 fl., durchschnittlich um 35 fl. Nur 4 Gesässe waren 100 oder mehr Gulden wert: - Conlin Gaussen's Kinder 100 fl.
- Der alte Amtmann 120 fl
- Xander Krauss und Lienhart Mütschelin, Schultheiss je 100 fl.
6 Personen waren unter der Rublik »hat nichts« aufgeführt, darunter ei n Müllersknecht und ein »fremder Schneider« auf der Wanderschaft. Bei dem damaligen Kinderreichtum und auch wegen der Zugehörigkeit von äl teren Leuten zu einer Familie kann man etwa 5 Mitglieder pro Gesäss anne hmen. So kommt man auf eine damalige Einwohnerzahl von 500 bis 600 Mensc hen. Diese Gesässliste gibt inbesondere Auskunft über die damalige Familienna men und ihre Häufigkeit. Am Häufigsten kommen vor: Geiger (7×), Hess (4), Mütschelin (11), Olpp (5), Pfefflin (10). Namen m it 3 Nennungen, Bron (Braun), Hiltbrand, Renhart, Vischer und Weik. Mi t 2 Nennungen: Dirr, Grönninger, Keck, Kruss (Kraus), Langhans,Mayer, Ni ethammer, Röcklin, Ryss, Schmid, Stahel (Stahl) und Wagner. Bei Vornamen sind folgende Abkürzungen gebräuchlich: »Aberlin« für Albre cht; »Gall« für Gallus; »Jäcklin« für Jakob; »Poley« für Pelagius; »Rome y« für Remigius; »Theiss« für Matthäus und »Vester« für Sylvester.
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Citation details: A 54 a St. 53
Quality of data: primary evidence
Date of entry in original source: 1525
Landesarchiv Baden-Württemberg Hauptstaatsarchiv Stuttgart Aus Bestand: A 54 a Steuerlisten / 1470-1545, 1607 III. Herdstättenlisten von Klöstern aus dem Jahre 1525 Einordnung des Bestands: Altwürttembergisches Archiv Auslesebestände über die Landesverwaltung, Kabinett und Hofbehörden / 14 05-1806 Wirtschaft und Finanzen Bestellsignatur: A 54 a St. 53 Archivischer Identifikator: 1-1321272 Permalink: http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-1321272 Archivalienart: Amtsbücher Titel: Kl. Herrenalb Laufzeit: 1525 Orte: Herrenalb = Bad Herrenalb CW; Kloster, Herdstättenliste 1525 Stichworte: Herrenalb = Bad Herrenalb CW; Kloster, Herdstättenliste 1525 Digitalisate: 27
Anschlag von Häusern und Gesessen in Merklingen, 1525. Im Jahre 1525 wurde in vielen Württembergische Dörfern und so auch in Me rklingen ein »Anschlag von Hüsern und Gesessen« erstellt, von der damali gen österreichischen Regierung veranlasst. Ein »gesess« konnte ein ganzes Haus oder auch nur ein Hausteil, eine Woh nung sein. Im »Anschlag« wurde der Wert eines Gesässes in Gulden geschät zt. Die überlieferte Gesässliste von Merklingen von 1525 umfasst 6 Seite n. Insgesamt hatte Merklingen damals 111 selbstständige Gesässe. Die »Träge r« oder Inhaber setzen sich aus 86 Männern, 21 Witwen oder ledigen Fraue n und 4 minderjährigen Kindern zusammen. Der geschätzte Wert der Gesäss e lag zwischen 5 und 200 fl., durchschnittlich um 35 fl. Nur 4 Gesässe waren 100 oder mehr Gulden wert: - Conlin Gaussen's Kinder 100 fl.
- Der alte Amtmann 120 fl
- Xander Krauss und Lienhart Mütschelin, Schultheiss je 100 fl.
6 Personen waren unter der Rublik »hat nichts« aufgeführt, darunter ei n Müllersknecht und ein »fremder Schneider« auf der Wanderschaft. Bei dem damaligen Kinderreichtum und auch wegen der Zugehörigkeit von äl teren Leuten zu einer Familie kann man etwa 5 Mitglieder pro Gesäss anne hmen. So kommt man auf eine damalige Einwohnerzahl von 500 bis 600 Mensc hen. Diese Gesässliste gibt inbesondere Auskunft über die damalige Familienna men und ihre Häufigkeit. Am Häufigsten kommen vor: Geiger (7×), Hess (4), Mütschelin (11), Olpp (5), Pfefflin (10). Namen m it 3 Nennungen, Bron (Braun), Hiltbrand, Renhart, Vischer und Weik. Mi t 2 Nennungen: Dirr, Grönninger, Keck, Kruss (Kraus), Langhans,Mayer, Ni ethammer, Röcklin, Ryss, Schmid, Stahel (Stahl) und Wagner. Bei Vornamen sind folgende Abkürzungen gebräuchlich: »Aberlin« für Albre cht; »Gall« für Gallus; »Jäcklin« für Jakob; »Poley« für Pelagius; »Rome y« für Remigius; »Theiss« für Matthäus und »Vester« für Sylvester.
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